Prävention in der Gesundheit – und warum einzelne Tipps zu keinem Erfolg führen

Prävention in der Gesundheit – und warum einzelne Tipps zu keinem Erfolg führen

Wenn man sich ernsthaft mit dem Thema der gesundheitlichen Prävention beschäftigt, kommt man nicht umhin, den Begriff der Prävention (Vorbeugung) als Handlungsgrundlage auf seine Umsetzbarkeit zu überprüfen. Als Leitmotiv steht die Absicht von Menschen im Vordergrund, durch geeignete Maßnahmen Gesundheit zu erhalten und stärken um dadurch das Etablieren von Gesundheitsstörungen oder sogar Krankheiten zu vermeiden oder abzuschwächen.

Prävention wird heute untergliedert in Primär-, Sekundär- und Terziärprävention. Wobei durchaus die Frage zu stellen ist, ob eine Primärprävention im eigentlichen Sinne überhaupt durchführbar ist, da diese einen absolut schadenfreien Anfangszustand voraussetzt. Und wer von uns kann das von sich schon behaupten? Setzt man sich eingehender mit der Thematik Prävention auseinander, so stößt man unumgänglich auf den Begriff der „Salutogenese“ (Gesundheitserschaffung). Nimmt man diesen Begriff wörtlich, so scheint es tatsächlich möglich, Gesundheit aktiv zu erschaffen. Unter Umständen ist es zweckmäßig, Handlungsmodelle, die bislang als Grundlage eines sogenannten gesunden Lebens dienten auf den Prüfstand zu stellen und sich womöglich ein anderes Arbeitsmodell zu schaffen. Wie die Ergebnisse der letzten 30 Jahre zeigen, hat uns das herkömmliche Vorgehen nicht wirklich weitergebracht. Gute „Ratschläge“ entpuppen sich eher als „Schläge“ denn als Rat. Die Empfehlungen, die von berufenen Fachleuten ausgesprochen werden, scheinen ihre Wirkung nicht zu erzielen, betrachtet man die vielen Statistiken. Wir Menschen werden immer kränker!

Es kann durchaus damit zusammenhängen, dass wir, wenn wir von Gesundheit sprechen, eigentlich über unsere Krankheiten sprechen. Denn in der Regel beabsichtigt der Mensch durch die Vermeidung von Krankheiten Gesundheit zu erhalten. Wie wäre es denn, wenn man durch die Erhaltung und Förderung von Gesundheit Krankheiten vermeiden oder abschwächen würde?

Der Fokus unseres Handelns sollte also auf die Gesundheit gerichtet sein. Wichtig ist, dass wir eine Beziehung zu einem positiven Gesundheitsbegriff schaffen. Das setzt voraus, dass uns bekannt und bewusst ist, was Gesundheit tatsächlich begründet und wie sie sich anfühlt. Die WHO spricht sinngemäß von höchstem körperlichem, geistigem und sozialem Wohlbefinden und erst in zweiter Instanz von Abwesenheit von Krankheit. Gesundheit gründet auf allen Bereichen des Lebens. Im Vordergrund stehen Ernährung Bewegung und Denken (Lebensstil). Empfehlungen über sogenannte gesunde, abwechslungsreiche und vitale Ernährung sind zwar richtig, reichen allerdings als Einzelempfehlung bei weitem nicht aus. Eine umfangreiche Beratung und Betreuung in diesen beteiligten Bereichen ist notwendig.

Hinzu kommt, dass jeder Altlasten mit sich herum schleppt. Stellen Sie sich einmal eine Sondermülldeponie vor, auf der meterdick giftige Substanzen abgelagert sind. Um die Natur dort wieder in Ordnung zu bringen genügt es auch nicht, eine Schicht Erde darüber zu decken und dann neue Bäume zu pflanzen. Ich kann Ihnen versprechen, das wird so nicht funktionieren.

Sie sehen, das Thema ist komplexer als wir es uns eingestehen wollen. Allerdings nicht unlösbar. Wie vieles andere auch, beginnt ein Spaziergang mit dem ersten Schritt. Also seien Sie neugierig und stellen Sie Ihre Gesundheit in Zukunft in den Vordergrund. Es lohnt sich auf alle Fälle. Wenn Sie erst mal begonnen haben sich für dieses Thema zu interessieren, werden Sie feststellen, es gibt mittlerweile Menschen, die Ihnen kompetent weiterhelfen können. Präventologen® gehören zu diesen.

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