Mutter und Kind

Mutter und Kind

Ach, ist das süß!

Bei dem Thema „Mutter und Kind“, denken die meisten von uns sofort an ein seelig strahlendes Baby in den Armen einer glücklichen lächelnden Mutter.

Das ist das Bild, das die Titelseiten der Zeitschriften ziert. Ein Wunschbild das auch wir pflegen,  aufrecht erhalten und in uns tragen. Oft wird dieses Wunschbild auch zur Wirklichkeit. Was ist aber, wenn die Mutter nicht glücklich und das Kind nicht seelig ist? Viele Geburten sind sowohl für die Frauen, wie auch für die Kinder sehr schmerzhaft und mit Ängsten und Aufregung verbunden. Ist das Kind erst einmal da, bleibt kaum noch Zeit  das Erlebte zu verarbeiten. Alles schmerzhafte wird zur Seite gestellt und dann verdrängt.   Es schlummert vor sich hin und wartet auf einen Auslöser, der das Ganze wieder ins Bewusstsein holt.

Hier sind einige Stationen, welche Spuren hinterlassen , die sich dann später als unerklärliche Verhaltensweisen oder körperliche Symptome bemerkbar machen. Und das, sowohl bei der Frau, wie auch beim Kind.

Beginnen wir mit der Zeugung. Welches Paar bedenkt schon, dass ihr Kind nicht nur die Folge eines körperlichen Entstehungsprozesses ist, sondern als Seele schon Tage vor der Zeugung da ist? Dass es sich die Situation, in die es später hineingeboren wird, genau ansieht? Dass es genau weiß, warum es gerade da hingeht, auch wenn die Folgen noch nicht genau abgesehen werden können? Dass es einen großen Rucksack an Erfahrungen aus anderen Leben mitbringt? Meistens kennt man sich auch schon aus solchen Zeiten. Das erklärt manche besondere Zuneigung oder Abneigung, bis hin zur Ablehnung. Trotzdem kann die Zeugung dann plötzlich unter unglücklichen Umständen verlaufen. Das hinterlässt Irritationen die später im Zusammenleben Schwierigkeiten bereiten.

Problematisch wird es auch für unentschlossene Seelen, die zwar neugierig Familiengefüge beobachten und dann plötzlich bei einer Zeugung aufgrund des Resonanzgesetzes an- bzw. in das Leben hineingezogen werden. Später werden diese Menschen Möglichkeiten finden müssen, um sich mit dem Geschehen auszusöhnen. Sie werden vielleicht Mühe haben sich in die Familie einzufügen oder sich immer wieder deplatziert vorkommen. Auch können sie das Gefühl zu haben nicht von dieser Welt zu sein, sind sie doch in einem Leben, das sie so nicht gewählt haben.

Nach der Zeugung beginnen dann die neun langen Monate der Schwangerschaft. Wenige Mütter sind vom ersten bis zum letzten Tag glücklich. In der Regel beginnt ein Auf und Ab der Gefühle. Vielleicht will die Frau zu diesem Zeitpunkt gar kein Kind und hatte in ihrem Leben gerade etwas anderes vor. Vielleicht will der zukünftige Vater kein Kind oder die Umgebung reagiert mit Ablehnung. Auch andere familiäre Situationen können der Frau emotional zu schaffen machen. Vielleicht fühlt sie sich dem ganzen sogar ausgeliefert. Sei es nun ein Todesfall, ein Umzug, Streit und Unstimmigkeiten, oder sogar eine Trennung. Da das Kind im Bauch mit der Mutter direkt verbunden ist, erlebt es all diese Gefühle mit, kann sie aber nicht einsortieren, geschweige denn, verstehen. Das hinterlässt Spuren und Unsicherheiten, die später gelebt werden müssen.

Die letzte Phase dieser Erlebniskette ist die Geburt. Wenige Frauen haben das Glück die sanfte und erfüllende Geburt ihres Kindes zu Hause zu erleben. In der Regel erleben sie Schmerzen und Ängste. Viel Unvorhergesehenes kann passieren, das einen Klinikaufenthalt rechtfertigt. Sowohl das Kind wie auch die Mutter können plötzlich medizinische Maßnahmen brauchen, die zu Hause nicht möglich wären. Die Geburt ist wie eine Zusammenfassung der Geschehnisse, die das Kind mit auf die Welt bringt.

All das schlummert nun tief im Bauch einer Frau oder im Körper des Kindes und wartet darauf erlöst zu werden. Hier ist sorgfältige und sensible Energiearbeit nötig, die das Erlebte wieder aus den Zellen ins Bewusstsein holt. Es ist nötig dieses verständlich zu machen. Die Erinnerung an den Schmerz aus dem Körper zu ziehen und aufzulösen. Die Störfelder, welche die Geschichte in den feinstofflichen Körpern hinterlassen hat, werden ebenfalls aufgelöst. Das Ziel ist, die Geburtsgeschichte, die in die Beziehung  Mutter und Kind subtil hinein spielt, in Harmonie und Balance zu bringen. Der Mutter, wie dem Kind wieder das Gefühl von Freiheit und Gelöstheit zu geben.

Dann zeigt der freudige und spontane Ausspruch: – „Ach ist das süß!“ – ein Bild das so auch wirklich existiert.

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