Sekundäre Pflanzenstoffe vielfach erwähnt – kaum bekannt – bioaktive Substanzen

Sekundäre Pflanzenstoffe vielfach erwähnt – kaum bekannt – bioaktive Substanzen

Diese bioaktiven Substanzen kommen nach bisherigen Forschungen nur

in Pflanzen vor. Bis jetzt sind 100 000 verschiedene Substanzen bekannt.

Eben diese Inhaltsstoffe, so ist heute schon durch die Wissenschaft bewiesen,

sind wichtige Wegbegleiter auf dem Weg zur Erhaltung oder Wiedererlangen

von Gesundheit.

Kennen Sie den Ausspruch:

Esse täglich 5 Portionen – Farbe rot, grün, gelb, blau und weiß?

Dies ist der Hinweis darauf, dass Obst und Gemüse wichtige Inhaltsstoffe

haben, welche unserem Körper zu mehr Gesundheit verhelfen.

Sekundäre Pflanzenstoffe wirken helfend und unterstützend bei

Verdauungsstörungen, normalisieren den Blutzuckerspiegel, senken den

Cholesterinspiegel, regulieren den Blutdruck, hemmen Entzündungen,

stärken unser Abwehrsystem, beugen Blutgerinnsel vor, unterdrücken

den Überhang an Bakterien, Viren und Pilzen und nicht zuletzt beugen sie vor

gegen über Krebs.

Pro Tag nehmen wir bei der Normalkost 1,5 Gramm dieser Substanzen auf.

Deshalb ist es wichtig, diese 5-Portionen-Regel zu beachten.

Denken Sie daran, dass diese Inhaltsstoffe oftmals direkt unter der Schale oder in den Randschichten von Obst und Gemüse stecken. Außerdem sind diese hitzelabil.

Dies bedeutet, waschen und reinigen Sie Ihr Obst und Gemüse gut. Essen Sie es,

falls Ihre momentane Verdauungssituation es ermöglicht im rohen Zustand.

Sollten Sie es erwärmen sprich kochen müssen, gießen Sie die Kochflüssigkeit nicht weg, sondern verwenden Sie diese mit.

Gerade jetzt, nach den Schlagzeilen in der letzten Zeit ist es wichtig, auf

regionale und saisonale Lebensmittel hinzuweisen. Gut ist es, den „Bauern“ seines Vertrauen zu kennen. Mit dem Verkäufer am Wochenmarkt ein persönliches Vertrauensverhältnis zu haben. Zu wissen, wo die gekaufte Tomate, Gurke, der Salat gewachsen sind und wo diese liebevoll gepflückt wurden.

Ach, werden Sie sagen, war es noch gesund, das eigene Gemüse im eigenen Garten anzubauen. Nur zu, was hält Sie davon ab, selbst Hand an Ihre Gesundheit zu legen.

Sekundäre Pflanzenstoffe sind ein Geschenk der Natur an den Menschen.

In wie weit dieses Geschenk uns erhalten bleibt, welches uns z.B.

in Tomaten – Lycopin, Flavonoide in rotem Traubensaft oder Senföle in Kohl und viele andere mehr kostenlos zur Verfügung gestellt wird, liegt letztendlich an uns Menschen. Diese mit Sachverstand und nicht mit der Gier des Mehrwollens dankbar zu verwenden obliegt dem gesunden Menschenverstandes- Herzens eines Jeden.

Gesunder Genuss für den ganzen Tag

Frühstück:

Herzhafter Süßreis mit Äpfeln

Süßreis in heißem Wasser gar kochen.

In einem heißen Topf Apfelsaft erhitzen,

süße Äpfel kleingeschnitten, Aprikosen oder anderes süßes Obst, mit Zimt, Kardamom, geriebenen Ingwer, einer kleinen Prise Salz, geriebener Zitronenschale, wenig Kakao einige Minuten köcheln lassen.

Den gekochten Süßreis sowie Mandelmus und Gerstenmalz unterrühren und erhitzen. Zum Abschluss mit gerösteten Nüssen bestreuen.

Mittagessen:

Rindersteak mit Feldsalat-Champignon

Rindersteak wie gewohnt mit gutem ungesättigten essentiellem Öl ja nach Wunsch anbraten. Dazu

Feldsalat mit Champignons

Feldsalat gewaschen in eine Schüssel geben.

Die mit Mehl gereinigten Pilze feinblättrig geschnitten darüber verteilen.

Aus Öl, gemahlenem Pfeffer, Estragonsenf, Salz, Balsamico-Essig, Rosenpaprika, roten Traubensaft, etwas süßer Sahne gut durchgerührt eine Sauce herstellen und über den Salat portionsweise angerichtet darüber geben.

Abendessen:

Gemüsetorte aus Quarkteig

100 g Butter, mit einer Prise gemahlenen Anis, einer Prise Salz,

100 g Weizenvollkornmehl, 100 g Quark und einem 1/2 Teelöffel Thymian zu einem Teig verkneten und eine Springform auslegen.

Als Belag dient Gemüse Ihrer Wahl mit gerösteten Nüssen verfeinert.

Etwa 30 Minuten bei 200 Grad backen.

Dazu grüner Salat und 1 Glas Rotwein.

Alle Rezepte entnommen aus: Barbara Temeli, das fünf Elemente Kochbuch

Der beste Arzt ist die Natur, denn sie heilt nicht nur viele Leiden,

sondern spricht auch nie schlecht von einem Kollegen.

Louis Pasteur 1822-1895

Helga Charlotte Kelch, Ernährungstherapeutin und Heilpraktikerin,

Praxis für Aktive Gesunde Lebensgestaltung, Burgthann, Breslauer Str. 10

Weitere spannende Berichte

Nach oben