Der Sinn des Lebens
Was ist der Sinn des Lebens? Liegt unserem Handeln ein tieferer Plan zugrunde? Was macht Dich aus? Diese und viele andere Fragen treiben immer mehr Menschen um. Unsere aktuelle Zeit und das Wassermann-Zeitalter stehen für Transformation und Wandel.
In den letzten Jahrzenten wächst das Interesse an Spiritualität und innerem Wachstum. Doch was ist Spiritualität und wieso ist sie Teil unseres Alltags?
Wir sind als Menschen zutiefst soziale, emotionale, sinnerfüllte und sinnsuchende Wesen. Der Begriff der Spiritualität lässt sich daher am ehesten mit dem Sinn und der Bedeutung innerhalb des Lebens und allen Dingen erklären.
Somit ist ein spiritueller Mensch auch ein Mensch, der seinen Sinn und seine individuelle Bedeutsamkeit im Leben gefunden hat und lebt. Dazu darf jeder Mensch seine Talente und Stärken finden und fördern. Was sind Deine Stärken und Talente?
Talente sind die Dinge, die in uns angelegt sind. Stärken hingehen sind Dinge, welche man erlernen kann, und dennoch können beide eng miteinander verwoben sein.
Der göttliche Plan sieht für jeden von uns vor, dass wir uns selbst transformieren und uns wie ein Schmetterling, der aus der Raupe entsteht, zu dem ent-wickeln, der wir sein können.
Denn jeder Mensch startet aus seinen eigenen individuellen Verwicklungen, was so viel heißt wie, dass jeder von uns aus einem bestimmten Grund auf dieser Welt ist. Ebenso, dass wir uns die Umstände unseres Lebens, wie in einem Drehbuch bereits vor unserer Geburt „ausgewählt“ haben.
Der eine um Feuerwehrmann zu werden und Menschen zu retten. Die Nächste, um eine liebende Mutter zu sein, trotz dessen, dass sie selbst keine hatte. Wieder ein anderer wird Künstler und inspiriert mit seiner Musik, Bildern oder ganz einfach seinem Schaffen andere Menschen.
Was auch immer Deine Bestimmung ist – es lohnt sich sie zu finden!
Unsere Taten zeigen dabei, wer wir sind! Jedoch lohnt es sich bei jedem Handeln, sich selbst die Fragen „macht das gerade Sinn?“ zu stellen und nie aus dem Auge zu verlieren, um nicht in blindem Aktionismus zu landen, zu dem uns unsere immer hektischer werdende Gesellschaft einlädt.
Ein großer Teil unseres Lebens macht für jeden Menschen seine Arbeit aus. Das Wort „Arbeit“ stammt dabei aus dem althochdeutschen und bedeutet so viel wie „Mühsal“. Im 21. Jahrhundert dürften wir lernen bzw. gelernt haben, dass wir diese Tatsache bewusst annehmen und es bewusst ANDERS zu machen.
Doch was bedeutet das? Nun wenn wir unser Handeln und somit die Arbeit als eine sinnvolle Tätigkeit erfahren wollen, dürften wir uns unterschiedliche Fragen stellen: erfüllt mich meine Arbeit?
Falls ja, dann ist sie meist mit einem höheren Sinn verbunden und hat ein gewisses Maß an Bedeutsamkeit für uns selbst und oft auch für andere.
Gefällt mir meine Arbeit und würde ich sie auch tun, wenn ich dafür kein Geld bekommen würde?
Falls nämlich die Arbeit monoton ist, uns nicht mit Sinn und Bedeutsamkeit erfüllt, dann wird sie zum „Mühsal“ im wahrsten Sinne des Wortes.
Finde also in Deiner Arbeit Deinen Sinn und deine Bedeutsamkeit! Oder wandele dich, Deine Umgebung und Dein Handeln so, dass es dir möglich wird!
Denn das Wort Beruf oder Berufung, kommt von einem inneren Ruf, dem man folgt oder eben auch nicht…
Denn ohne die Erfüllung unserer spirituellen Aspekte unseres Seins werden wir krank.
Unsere aktuelle Gesellschaft mit über 50 % chronisch Kranker in Deutschland, spricht dabei eine deutliche Sprache.
Das bedeutet, dass bereits jetzt jeder Zweite mindestens eine chronische Krankheit in Deutschland hat.
Somit dürfte auch die Medizin ihren Blick auf die aktuellen Herausforderungen und die Krankheiten unserer Zeit verändern…
Man dürfte die Frage nach dem Sinn und nach der Bedeutung von Krankheiten auch mit dem Kranken besprechen und somit den Menschen selbst, wieder in den Mittelpunkt der Heilung stellen.
Doch dazu bedarf es einer Transformation der Auffassung hin zu „was macht gesund?“ und nicht ausschließlich „was macht krank?“. Also eine Verbindung der sogenannten Salutogenese (salus = Gesundheit, genese = Entstehung) und der Pathogenese (pathos = Krankheit oder Leid). Denn die Verbindung von Körper-Geist und Seele ist zu einer Vielzahl von Wundern in der Lage.
Dabei dürften und sollten Betrachtungen frei von Dogmen sein und nicht dem Wohle der Pharmaindustrie dienen, sondern ausschließlich des Menschen selbst!
Für diesen Transformationsprozess bedarf es mündige und selbstverantwortliche Menschen. Die sich nicht über Google oder Selbststudium diagnostizieren „müssen“, sondern ihr Interesse an sich selbst und ihre Anliegen vertrauensvoll mit dem Therapeuten, Arzt oder ganz einfach Heiler besprechen und in Heilung bringen.
Sinnvoll ist es dabei, wenn auch der Behandler selbst für sich seine persönliche Transformation bereits durchlaufen hat. Denn wie schon ein Zitat deutlich macht „Heilung ist, wenn der Behandler einen Schritt zurücktritt“, geht es nicht um den Arzt, sondern den Menschen. Denn die Selbstheilung macht 80 % bei jedem Heilungsprozess und die Fremdheilung lediglich 20 % aus.
In jeder Krankheit liegt ein tieferer Sinn und diesen zu erkennen und sichtbar werden zu lassen ist die hohe Kunst von Heilung.
Herzlichst
Philipp Schlosser