Das künstliche Knie – der Schritt zu einem schmerzfreien Leben

Das künstliche Knie – der Schritt zu einem schmerzfreien Leben

Mit dem Anstieg der durchschnittlichen Lebenserwartung und den wachsenden Ansprüchen an Mobilität und Unabhängigkeit kommt Verschleißerscheinungen der Gelenke eine große Bedeutung zu. Knapp die Hälfte aller Menschen über 65 Jahre sind von der Arthrose betroffen. Es besteht der verständliche Wunsch nach Schmerzfreiheit und einem unbeschwerten Leben ohne Bewegunseinschränkung.

Erst langsam setzt sich die Erkenntnis durch, dass Kniegelenke ebenso durch künstliche Implantate ersetzt werden können wie Hüftgelenke. Wegen des komplizierteren Aufbaus des Knies werden Implantationen von künstlichen Kniegelenken allerdings erst seit wenigen Jahren in höherer Zahl durchgeführt.

1989 waren es noch 15.000 Knie- und 65.000 Hüftgelenksoperationen in Deutschland, 15 Jahre später, stieg die Anzahl bereits auf rund 80.000 Knie- und 180.000 Hüftendoprothesen. Die Implantation einer Knieendoprothese erfordert eine ausgereifte Operationstechnik und optimale Implantate, wobei hier nicht die Grösse des Krankenhauses, sondern die Erfahrung des Operateurs entscheidend ist.

Einen wichtigen Beitrag zum Ergebnis der Protheseimplantation leistet der Patient selbst. Nur die aktive und intensive Mitarbeit bei der Krankengymnastik und den begleitenden Anwendungen sichert den Operationserfolg des Orthopäden.

Der Weg zum künstlichen Knie

Führen konservative Behandlungen (Krankengymnastik, Medikamente, sowie Hyaluronsäurespritzen) und erste chirurgische Eingriffe (Gelenkspiegelung, Knorpelchirurgie so wie Gelenkumstellungen) nicht zu Schmerzlinderung und Bewegungsverbesserung, sollte die Versorgung mit einem künstlichen Kniegelenk gewählt werden. Durch den Kniegelenkersatz kann die Wiederherstellung der schmerzfreien Beweglichkeit und die Steigerung der Lebensqualität erricht werden. Entscheidend für den Entschluss zu einer Operation ist einzig und allein der sogenannte Leidensdruck. Nicht das Röntgenbild, sondern die Schmerzen des Patienten werden operiert. Im Zweifelsfall berate ich Sie gerne in einem persönlichen Gespräch über alternative Behandlungsmöglichkeiten.

Sollten Sie sich jedoch zur Operation entschieden haben, freue ich mich über Ihr Vertrauen, die Operation durch mich in der Juraklinik Scheßlitz durchführen zu lassen. Vorteilhaft für Sie als Patient ist es, dass Sie vom Aufklärungsgespräch über die eigentliche Operation bis hin zur Nachbehandlung nur von einem Arzt betreut werden, was in größeren Krankenhäusern („Klinikfabriken“ mit einer Art Fließbandarbeit) nicht möglich ist.

Ihr Dr. Hans Fünfgelder

In der Broschüre „Ein neues Kniegelenk“ erhalten Sie ausführliche Informationen.
Gerne können Sie die Bröschüre bei uns abholen oder bestellen.

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