Die drei Welten im Schamanismus

Die drei Welten im Schamanismus

 

Die untere Welt – das Unterbewusstsein

Im Unterbewusstsein wirken viele verdrängte und unerwünschte Erfahrungen, Gedanken und Gefühle, Konditionierungen und Glaubenssätze, mit denen wir aufgewachsen sind. Sie beeinflussen unbewusst unsere Worte und Handlungen. Etwa neunzig Prozent unserer Körperfunktionen und Handlungen entspringen unserem Unterbewusstsein. Es speichert Gewohnheiten und integriert dies in alltägliche Verhaltensweisen. Die untere Welt seht für Transformation, Bekräftigung, Weisheit und Heilung. Hier gehen wir in die Tiefe einer Situation, erfahren die Ursachen – kennen wir diese, besitzen wir die Möglichkeit, sie zu verändern. Die Schlange ist das Symbol für die untere Welt. Sie lehrt uns, dass wir unseren Schmerz, unsere Ängste, Sorge und Schuld abstreifen können, wie eine alte (Schlangen-)Haut. Die Wesenheiten, denen wir in der Unteren Welt begegnen sind oft unsere Krafttiere oder auch verlorene Seelenanteile.

Die mittlere Welt – das Bewusstsein

Die Mittelwelt ist der Lebensraum der Menschen, Pflanzen, Tiere, Steine und Elemente. Hier finden wir die Astralebene der materiellen Welt. Das ist ein Teil unserer Welt, der sehr feinstofflich schwingt und die Anderswelt beherbergt. In der Mittelwelt finden wir die Spirits der Elemente Feuer, Erde, Wasser und Luft. Das sind unter anderem Salamander und Drachen, Zwerge und Kobolde, Nixen und Wassermänner, Sylphen und Elfen. Auch mystische Orte wie Shambala, Atlantis und Avalon können über die Mittelweltreise besucht werden. Im Amazonas wird dies Form der Reise immer noch angewendet, um Orte oder eine Situation auszukundschaften. Werden Personen vermisst oder ist eine Heilung aus der Ferne nötig, können die Aufgaben mithilfe des Bewusstseins und das Eintreten in die mittlere Welt vollbracht werden. Das Symboltier dieser Welt ist der Puma. Eine der großen Lehren des Puma ist: Präsenz, Achtsamkeit, Balance und es ist das Tier mit dem kleinsten Ego. Er steht auch für den spirituellen Weg – er ist ein Krieger. Er hat eine Absicht. Er tut, was nötig ist für sein Überleben und sucht nicht nach Aufmerksamkeit. Man sieht den Puma nicht, sondern nur das Ergebnis dessen, wo er war.

Die obere Welt – das kosmische Bewusstsein

Es gibt mehrere obere Welten, eine davon ist die Welt des Lichts, des Göttlichen. Hier sind wir vollkommen mit unserer spirituellen Seele verbunden. Tiefe spirituelle Erfahrungen, Erleuchtungserlebnisse und das absolute Einssein mit der Schöpfung erleben wir hier als einzigartige mystische Erfahrungen. Sind wir in diesem Bewusstsein, so fühlen wir absoluten Frieden und unendliche Liebe. Wir wissen, dass wir eingebunden sind in einen göttlichen Plan. Hier sind die kosmischen Geister zu Hause: Engel, Göttinnen und Götter, Heilungsengel, spirituelle Führer und unsere Ahnen. Das Symbol für diese Welt ist der Kondor – Adler. Con ist die göttliche Kraft als Lichtenergie. Zugang zur oberen Welt bekommt man, wenn man sein Herz öffnet.

 

 

Autor:

Angelika Christine Wirsieg

Links:

www.herzensraum.life

 

 

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