Wenn Lernen zur Qual wird – Lernblockaden erkennen

Wenn Lernen zur Qual wird – Lernblockaden erkennen

Lernen ist oft sehr Stressbesetzt – Prüfungsängste, Notenstress, Lernblockaden, Leistungsdruck, …

Es stellt sich dann oft die Frage:
Wieso kostet mich das Lernen so viel Kraft, während es anderen scheinbar so leicht fällt?
Weshalb habe ich trotz guter Vorbereitung in Prüfungssituationen einen Blackout?
Warum plagen mich so viele Versagensängste?
Warum kann ich mich nicht konzentrieren?
usw.

Als Kind sind wir doch mit all dem ausgerüstet, was wir im Leben zum Lernen brauchen.

Mit einem angeborenen Erfahrungshunger und einem unstillbaren Wissensdurst haben wir die Bereitschaft, zu Hören, zu Fühlen, zu Be-Greifen, zu Erfahren. Doch dann kommt es zu ersten „schmerzhaften“ Erfahrungen – zu Stress. Angetrieben durch unseren angeborenen Forscherdrang klemmen wir uns die Finger, fallen die Treppe hinunter, verbrennen uns die Hand, bekommen einen Klaps, werden geschimpft, gehänselt, ausgelacht, bloß gestellt ….

Alles Erfahrungen in Verbindung mit Lernen – in Verbindung mit Emotionen – die wir dann versuchen zu vermeiden, Blockaden entstehen. Wir schränken unser Verhalten ein, um nicht wieder solch schmerzhaften Erfahrungen machen zu müssen.

Daraus entstehen dann Glaubensmuster: „Ich muss….., sonst……!“.

Ich muss brav sein, sonst werde ich geschimpft.
Ich darf keine Fragen stellen, sonst werde ich ausgelacht / bloß gestellt.
Ich muss gute Noten haben, sonst achtet / liebt mich Vater / Mutter / Lehrer etc. nicht mehr.
Ich muss perfekt sein, sonst achten mich die Anderen – ich mich selbst nicht mehr.
Ich muss mich zurückhalten, sonst tut es weh etc. .

Diese Glaubensmuster / Wertvorstellungen sind der Nährboden für immer wiederkehrende schlechte Gefühle.

Unter Umständen führt das zur totalen Verweigerung oder Rebellion – Rebellion gegen alle die in meinen Augen mit Autoritäten zu tun haben (Eltern, Lehrer, Vorgesetzte, Erwachsene).

Die größten Waffen, die Kinder besitzen sind: Rückzug und Verweigerung!

Bei jedem Versuch perfekt zu sein, muss man dann feststellen, dass es einem nicht gelingt. Schlechte Gefühle (Stress) sind vorprogrammiert. Um diesen Stress zu vermeiden, versuchen wir es gar nicht mehr, dass erzeugt wiederum ein schlechtes Gefühl, ein neuer neg. Glaubenssatz entsteht:

Ich will / brauche …….. nicht, um glücklich zu sein.

z.B.: „Ich habe keinen Stress mit Lernen, denn ich lerne erst gar nicht!“

Aussagen, wie ich sie von größeren Kindern, Teenagern zuhören bekam.

Wir schränken uns selbst ein aus Angst, Schmerz und Angst vor neuem Schmerz. Unter Angst und im Stress ist es uns nicht möglich, unser Gehirn vollständig zu nutzen, sinnvoll zu lernen – Lernen wird zur Qual.

Lernen ist aber nicht nur Rechen, Schreiben und Lesen: Der Mensch lernt ein Leben lang.
Unser Gehirn nimmt zeitlebens Informationen auf und speichert sie.
Jeder Mensch hat seine großen und kleinen traumatischen Erfahrungen in seinem Leben gemacht und hat sich somit unterbewusste Blockaden erschaffen, Blockaden die sich in unserem Zellgedächtnis abgespeichert haben.

Durch emot. Stressbalance (und Systemische Arbeit,) wird die Möglichkeit geschaffen, unsere Datenautobahnen von emot. Müll zu befreien, damit wieder eine direkte Verbindung auf kürzesten Weg in unserem Gehirn stattfinden kann und wir angemessene Lösungen und Reaktionen aufzeigen können.

Neg. Glaubenssätze und Verhaltensweisen, die nicht immer wirklich unsere sind, unserem Wesen entsprechen, können umgewandelt werden, um dann ein eigenständiges, für sich selbst erfülltes Leben, leben zu können.

Es geht nicht darum, irgendwelchen Menschen die uns besser oder schlauer vorkommen, blind zu folgen, sondern darum seinem eigenen Gefühlen und Wahrnehmungen zu vertrauen und zu folgen, seinen eigenen Weg zu entdecken. Andere können einen dabei inspirieren, ein Stück des Weges begleiten – aber die Arbeit können sie uns nicht abnehmen.

Das was für andere richtig ist, muss für mich noch lange nicht stimmen.

Ich bin Lern- und Stressberaterin und arbeite nach der One Brain Methode, einer Kombination aus Kinesiologie, modernen Gehirnforschung und chinesischen Medizin.

Bei dieser Arbeit geht es darum,

  • emotionale Blockaden, neg. Glaubenssätze wie: Ich bin dumm, blöd, hässlich, keiner liebt mich. ich bin unwichtig, ich kann das nicht, usw. über den Muskeltest ausfindig zu machen und sie dauerhaft zu lösen, um in seine Kraft und Energie zu kommen.
  • Sich selbst und sein Verhalten zu erkennen und entsprechen zu verändern – die Wahlmöglichkeit zu haben, es verändern zu können.
  • Eine positive Lebenseinstellung zu ermöglichen und zu bekommen.
  • Unförderliche Reaktionen umzuwandeln in förderliches Verhalten, Anspannungen und Druck loszulassen, zu beseitigen.

Eine Methode die sich sehr gut für Jung und Alt bewährt, denn nicht nur Kinder haben Stress mit dem Lernen, auch Erwachsene und Eltern, spez. wenn sie unbewusst mit ihren eigenen alten Schul-Themen konfrontiert werden.

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