Obwohl es viel Bewegung in der Forschung gibt und neue Medikamente zugelassen werden, stellt Alzheimer noch eine große Herausforderung dar.

Da es jeden treffen kann, haben viele Menschen Angst davor. Deshalb möchte ich Ihnen zehn Symptome vorstellen, die Anzeichen für eine Alzheimer-Erkrankung sein können.

Suchen Sie bei diesen Symptomen unbedingt eine ärztliche Praxis auf:

1. Gedächtnislücken: Der Verlust des Kurzzeitgedächtnisses ist ein häufiges Frühsymptom von Alzheimer. Betroffene vergessen kürzlich geschehene Ereignisse oder Namen.
2. Schwierigkeiten beim Planen und Problemlösen: Betroffene haben Probleme mit der Konzentration, Planung und Umsetzung von Alltagsaufgaben wie Kochen, Backen, Zahlen von Rechnungen.
3. Probleme mit gewohnten Tätigkeiten: Alltägliche Handlungen werden zur Herausforderung, zum Beispiel können Routineaufgaben auf der Arbeit oder altbekannte Spiele Probleme bereiten.
4. Räumliche und zeitliche Orientierungsprobleme: Alzheimer-Patient*innen verlieren oft das Zeitgefühl und die Fähigkeit, sich in vertrauter Umgebung zu orientieren.
5. Wahrnehmungsstörungen: Betroffene haben Schwierigkeiten mit der Bilderkennung und der räumlichen Wahrnehmung. Probleme treten beim Erkennen von Farben, Kontrasten und dem Wiedererkennen von Gesichtern auf.
6. Neue Sprachschwäche: Erkrankten fällt es schwer, Gesprächen zu folgen und aktiv daran teilzunehmen. Sie verlieren den Faden, verwenden unpassende Füllwörter, haben Wortfindungsprobleme und wiederholen sich.
7. Verlegen von Gegenständen: Alzheimer-Patient*innen verlieren oft Gegenstände oder legen diese an ungewöhnlichen Orten ab. So landen beispielsweise Schuhe im Kühlschrank.
8. Eingeschränktes Urteilsvermögen: Oft verändert sich die Urteils- und Entscheidungsfähigkeit, zum Beispiel bei der Kleiderwahl (Stiefel im Sommer), beim Umgang mit Geld oder bei der Körperpflege.
9. Verlust von Eigeninitiative und soziale Isolation: Aufgrund der erschwerten Kommunikation und Interaktion ziehen sich Betroffene oft aus sozialen Aktivitäten zurück.
10. Persönlichkeitsveränderungen: Eine Alzheimer-Erkrankung kann zu erheblichen Stimmungsschwankungen, Angstzuständen, plötzlichem Misstrauen und Traurigkeit führen.

Quelle: Alzheimer Forschung Initiative e.V.

Autorin:

Martina von der Weth
Leben und Trauer begleiten
Marsweg 33
90763 Fürth

+49 1 74 4 90 29 69
info@lebenundtrauerbegleiten.de

www.lebenundtrauerbegleiten.de