Morbus Alzheimer
Morbus Alzheimer
Morbus Alzheimer, auch als Alzheimer-Demenz bezeichnet, ist eine nach dem Neurologen Alois Alzheimer benannte und meist nach dem 65. Lebensjahr auftretende, primär degenerative Hirnerkrankung mit progredienter Demenz, von der Frauen, teils bedingt durch die höhere Lebenserwartung, doppelt so häufig betroffen sind wie Männer. Sie stellt die häufigste Ursache für eine Demenz dar.
Morbus Alzheimer, bei der durch Plaqueablagerungen Gehrin- und Nervenzellen zerstört werden, geht mit der Verringerung der Gedächtnisleistung sowie emotionaler, kognitiver und sozialer Fähigkeiten einher. Weitere Symptome sind:
- Aggressives oder unangemessenes Verhalten
- Orientierungslosigkeit (zeitlich und räumlich)
- Probleme, Aufgaben des täglichen Lebens zu bewältigen
- Persönlichkeitsveränderungen
- Sprachstörungen
Zu den Risikofaktoren gehören:
- Depressionen
- Diabetes mellitus
- erhöhter Cholesterinspiegel
- Rauchen
- wenig soziale Kontakte
wobei sich:
- ausgewogene Ernährung
- gute Ausbildung
- gute soziale Einbindung
- rege geistige und körperliche Aktivität
positiv auswirken.
Die Alzheimersche Krankheit, bei der später auch die einfachsten Tätigkeiten wie Ankleiden, Waschen, der Toilettengang etc. nicht mehr allein verrichtet werden können, kann medikamentös oder durch kognitiv-aktivierende Verfahren behandelt, aber nicht gestoppt oder geheilt werden.
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