ATP (Adenosintriphosphat)

ATP (Adenosintriphosphat)

Adenosintriphosphat, kurz ATP, ist ein Molekül, das drei über Anhydridbindungen gebundene, energiereiche Phosphatreste enthält und damit als Hauptenergiespeicher innerhalb von Zellen dient. ATP wurde 1929 von dem deutschen Physiologen und Biochemiker Karl Lohmann entdeckt und hat die Summenformel C10H16N5O13P3 und eine molare Masse von 507,18 g/mol.

Adenosintriphosphat ist der universelle und unmittelbar verfügbare Energieträger in Zellen und wichtiger Regulator energieliefernder Prozesse. Den größten Anteil des ATP-Verbrauchs stellt der aktive Transport von Ionen durch die Zellmembran dar, daneben wird Adenosintriphosphat auch für die Synthese von biologischen Molekülen (RNA, DNA), den Transport von Teilchen innerhalb der Zelle oder die Bewegung von zellulären Bestandteilen oder Muskeln verwendet.

Die Regulation der ATP-Konzentration innerhalb der Zellen ist für unseren Organismus von zentraler Bedeutung. Sie unterliegt verschiedenen Mechanismen:

  1. Das Absinken der ATP-Konzentration steigert direkt oder indirekt die Aktivität von Enzymen des Glykogen- und Fettabbaus sowie der Glykolyse; es kommt zu einer verstärkten Gewinnung von Energie aus gespeicherten Energievorräten
  2. Die Steigerung des ATP-Spiegels sorgt für die Hemmung energieliefernder Reaktionen sowie für eine Aufstockung der Energiespeicher in verschiedenen Geweben

Bei Störungen des Energiestoffwechsels hilft zum Beispiel die (hyperbare) Sauerstofftherapie, da diese für eine hohe Sauerstoffsättigung im Blutkreislauf sorgt und den ATP-Gehalt im Körper steigert und somit den Energiekreislauf des Körpers steigert.

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