Aktivierung der Selbstheilungskräfte

Aktivierung der Selbstheilungskräfte

Interview des Fachmagazins Natur & Heilen mit Gabriele Böhm

Gabriele Böhm, „The Chocolate loving Success Coach“, war als ehemalige wissenschaftliche Assistentin an der Deutschen Luft- und Raumfahrt intensiv mit moderner Physik beschäftigt. Aus ihrer Leidenschaft für Mathematik, Physik und Metaphysik entwickelte sie mentale Methoden zum Begreifen und Verändern komplexer Systeme in Persönlichkeit und Wirtschaft. Ihre Erkenntnisse halfen ihr von einer als unheilbar diagnostizierten Krankheit zu genesen. Sie begeistert durch Esprit, komplexer Themen und war als Expertin unter anderem Gast bei Johannes B. Kerner und Jürgen Fliege.

Frage:

Selbstheilungskräfte sind sicher jedem ein Begriff, aber welche Kräfte genau verbergen sich dahinter?

Gabriele Böhm:

Wie das Wort “Selbst-Heilungs-Kräfte“ schon sagt, existiert ein Selbst in jedem Körper, das Heilung auslösen kann. Nun stellt sich die Frage, was ist das Selbst? Ist es etwas Verstandesmäßiges, Emotionales oder Spirituelles? Nach meiner Erfahrung gibt es verschiedene Selbst-Dimensionen im menschlichen Geist. Deshalb können Selbstheilungskräfte durch verschiedene innere Übungen in Gang gesetzt werden. Wir verfügen nämlich über mentale, d.h. Gedankenkräfte, die Selbstheilung auslösen können, außerdem über emotionale also Gefühlskräfte und natürlich über spirituelle, d.h. Seelenkräfte, die in uns Heilung erzeugen können. Jede dieser Kräfte wirken anders und beeinflussen die anderen Ebenen in einem gewissen Grad mit. Die stärkste Kraft ist die Seelenkraft. Die Heilung, die von ihr ausgeht, ist eine ganzheitliche Heilung, die alle anderen Ebenen mit heilt.

Frage:

Ist die Wirkung der Selbstheilungskräfte nicht nur Suggestion- ein Placebo-Effekt?

Gabriele Böhm:

Was heißt hier NUR Suggestion! Wenn Menschen fähig sind, durch sich selbst einreden, krank zu werden, dann funktioniert das natürlich auch umgekehrt. Es heißt nicht umsonst „Wie du denkst, so wirst du.“ Es gibt inzwischen interessante Versuche, wo z.B. ein Arzt in den USA 50 % seiner Patienten tatsächlich am Knie operiert hat. Den anderen 50 % zeigte er nur den Film einer gut verlaufenden OP. Aber bei ihnen hatte er nur eine Schein-Naht am Knie genäht. Und nun das Erstaunliche, die Nichtoperierten wurden an ihrem Knie genauso beschwerdefrei, wie die Operierten. Das lässt erkennen, wenn jemand an etwas glaubt, werden Kräfte freigesetzt, die dann genau das Ergebnis bewirken.

Frage:

Woher weiß man, ob die Selbstheilungskräfte eine Heilung verursacht haben, oder ob es „nur“ ein heute noch unbekannter Mechanismus des Körpers war?

Gabriele Böhm:

Jeder Mechanismus braucht Energie bzw. Kraft, um zu funktionieren. Die Wissenschaft wird sicherlich noch die Zusammenhänge zwischen einem funktionierenden Heilungsmechanismus und den Auslösern herausfinden. Ohne Auslöser, der im menschlichen Körper immer der menschliche Geist ist, kann kein Mechanismus in Gang gesetzt werden. Der Körper kann nicht aus sich selbst heraus funktionieren bzw. wirken. Erst mit unserem Geist werden Wirkungen erzielt, die auf allen Ebenen Einfluss nehmen

Frage:

Können diese Kräfte bei dem einen wirken und bei einem anderen wieder nicht?

Gabriele Böhm:

Jede Kraft hat eine Wirkung, das ist schon in der Natur so! Jedoch steht jede Kraft in Abhängigkeit zu etwas. Ein Beispiel: Die Sonne als Zentrum unseres Sonnensystems bildet ein Kraftfeld, das die Planeten im System rotieren lässt. Jedoch rotiert jeder Planet in seinem eigenen Rhythmus. Nehmen wir als weiteres Beispiel die Sonnenstrahlen. Sie wirken in Abhängigkeit zu dem Menschen, der gerade ein Sonnenbad nimmt, unterschiedlich. Es ist die gleiche Sonnenintensität, jedoch reagiert jeder – je nach Hauttyp – anders darauf. Das zeigt, dass nichts, keine Kraft für sich alleine steht, sondern erst in Abhängigkeit zu etwas ihr Kraftfeld aufbaut. Jede Kraft braucht eine Reflektionsfläche, damit ihre Wirkung individuell erfahrbar wird..

Die Wirksamkeit der Selbstheilungskräfte trägt jeder in sich. Jedoch können wir die Wirkung einschränken oder sogar außer Kraft setzen, wenn wir nicht daran glauben, nichts davon ahnen oder wissen wollen. In der Bibel heißt es schon: Jedem geschieht nach seinem Glauben. Oder, der Glaube kann Berge versetzen. An diesen Erkenntnissen hat sich auch in unserer modernen Zeit nichts geändert. Jeder Mensch hat bestimmte Glaubensprinzipien. Manchen sind sie bewusst und anderen nicht. Diese Prinzipien gestalten bewusst oder unbewusst unser Leben. Man kann für Glauben auch Überzeugungen sagen. Wenn jemand überzeugt ist, dass er diese Kräfte nicht hat, wird er die Erfahrung dieser Kräfte erst kennen lernen, wenn sich diese Überzeugung in ihm ändert.

Es besteht also ein direktes Zusammenspiel zwischen unseren Kräften und dem Glauben an unsere eigenen Fähigkeiten. Erst durch den Glauben an uns selbst, wird der Weg zu unserem Kräftehaushalt frei.

Frage:
Was kann man tun, um die Glaubensprinzipien zu ändern, damit man an sein eigenes Kräftepotential herankommt?

Gabriele Böhm:

Wir haben verschiedene Bewusstseinzustände, das Tages-, das Unter- und das Überbewusstsein. Jeder von uns, angefangen vom so genannten Realisten über den Intuitiven, bis zum Spirituellen, hat mit allen drei Bewusstseinsebenen schon einmal konkret Kontakt gehabt. Der Realist kann Unter- und Überbewusstsein nicht so gut unterscheiden und sagt zum Unter- und Überbewusstsein Bauchgefühl. In der Wirtschaft spricht man von Softfakt oder Intuition. Die Intuitiven können hier mehr divergieren und erkennen, wie sie durch die Kraft des Überbewusstseins oder auch Seelenbewusstseins auf ihr Unterbewusstsein Einfluss nehmen. Für den Spirituellen ist vollkommen klar, dass nur über die Seelenebene nachhaltige und sofortige Veränderung auf allen anderen Ebenen wirkt.

So hängt es vom einzelnen ab, wie sich einer sieht, und wodurch dann die Veränderung eingeleitet wird. Das Unterbewusstsein lässt sich nur durch bewusstes Verändern in Gedanken und Emotionen umprogrammieren oder durch Spiritualität, also Gebet oder Meditation beeinflussen.

Frage:

In diesem Zusammenhang, was bedeutet Spiritualität für Sie?

Gabriele Böhm:

Spiritualität ist für mich die Sehnsucht nach Gott! Die Frage nach dem Sinn meines Lebens und der Selbsterkenntnis. Selbsterkenntnis geht der Gotterkenntnis voraus. Auf diesem Weg der Selbsterkenntnis und der Sehnsucht nach Gott, erweitere ich mein Bewusstsein. Das heißt, ich lerne die üblichen Begrenzungen meines Verstandes, der Logik und meines Fühlens, zu erweitern. Dadurch entsteht ein anderes Bewusstsein und eine andere Wahrnehmung. Spiritualität ist der Weg der Erkenntnis, alles ist eins und alles ist mit allem verbunden. Der Weg der Spiritualität ist der Weg der Liebe. Sant Kirpal Singh, ein großer indischer Heiliger, hat gesagt:

“Gott ist Liebe und unsere Seele ist ein Teil Gottes, also ebenfalls Liebe und der Weg zurück zu Gott ist der Weg der Liebe.“ Alle Übungen, Rituale und Meditationen dienen der Entwicklung zur allumfassenden Liebe. Aber wir führen sie oft wie Turnübungen aus, nicht aus tiefstem Herzen, und deshalb erwacht in uns keine wahre Liebe.”

Für mich ist das die Botschaft zu leben. Meditation ist der Schlüssel zur Erkenntnis dieser Liebe. So werde ich innerlich friedvoller und liebevoller, was dann im Alltag zu gelebter Spiritualität wird. Es gelingt mir nicht immer, aber immer öfter. Was ich jedoch vollkommen erfahren habe, nachhaltige Selbstheilung wächst nur aus der Seelenkraft. Diese wirkt auf der emotionalen Ebene, auf der mentalen Ebene und auf der körperlichen Ebene. Diese Heilung beeinflusst also alle Ebenen mit.

Frage:

Wie könnte die Selbstheilung auch in der Schulmedizin genutzt werden?

Gabriele Böhm:

Erst vor einigen Tagen war in unserer Tageszeitung ein Artikel von einem indischen Arzt, der auch Theologie studiert hat. Dieser Arzt hat mit einigen Probanden, die sehr hohen Blutdruck hatten, mit ihnen versuchsweise zwei Mal täglich 40 Minuten meditiert. Nach 4 Wochen war der Blutdruck deutlich gesenkt, wie es sonst nur mit einem Medikament bewirkt werden kann. Dieser Versuch wird nun auf Langzeit bis Ende des Jahres getestet. Erstaunlich ist, die Probanden wollen nicht mehr auf Meditation verzichten. Dies zeigt uns, was ein Mensch auf der Seelenebene erfahren hat, wirkt durch alle Ebenen weiter und er möchte nicht mehr ohne diese Erfahrung der Seele leben.

Es ist schade, dass sich viele Mediziner sträuben, diese Erfahrungen mit in ihre Heilungskonzepte einzubeziehen. Der Körper wird zu sehr als eine Maschine betrachtet und die Möglichkeiten der Selbstbeeinflussung zu wenig mit genutzt. Erst wenn Menschen von der Schulmedizin als “austherapiert” gelten, fangen viele an, andere Alternativen zu suchen und finden hier Hilfen, die sie wieder ins Lot bringen. Es wäre wünschenswert, die Mediziner würden sich noch intensiver damit beschäftigen, um verstärkt von einem ‚entweder oder-Denken’ in ein ‚sowohl als auch Denken’ zu kommen. Dadurch werden die Menschen zu mehr Eigenverantwortung geführt. Immer mehr würde erkannt werden, dass nicht alles mit einer Pille weg geht, sondern dass der Körper mit einer anderen Einstellung in ein anderes Kraftfeld kommt. Krankheit ist nichts anderes als ein gestörtes Kraftfeld. Wird diese Störung behoben, ist das Kraftfeld wieder in Takt.

Frage:

Sie haben in den 90er Jahren als wissenschaftliche Assistentin am deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Stuttgart gearbeitet. War das nicht ein sehr großer Sprung von der Wissenschaft zur Esoterik?

Gabriele Böhm:

Ich bin in einem Elternhaus aufgewachsen, wo Spiritualität etwas normales ist. Meine Eltern sind seit 1963 Schüler des großen Meisters Sant Kirpal Singh. Schon mit 1 ½ Jahren kam ich in physischen Kontakt mit Sant Kirpal Singh, seit dem bin ich hellsichtig. Meine Mutter hat dieses beobachtet. Ich konnte kaum sprechen und berichtete meiner Mutter nach dem Aufwachen aus dem Mittagsschlaf, was ich gesehen hatte. Oft kam meine Mutter in mein Zimmer und sah wie ich wach etwas beobachte, was so real nicht sichtbar war. Mit 10 Jahren erlebte ich erste innere Lichterfahrungen in der Präsenz von Sant Kirpal Singh. Ich hatte oft Begegnungen mit Astralwesen und anderen Wesenheiten, konnte aber Gott sei Dank mit meinen Eltern darüber sprechen und sie um Rat fragen. Es entstand in mir auch oft Angst, da mich Wesen nachts manchmal weckten oder angingen. Meine Mutter beruhigte mich dann und meditierte in meinem Zimmer. So war die durchsichtige Welt mein ständiger Begleiter. Ich sah die Abstrahlung der Menschen und erkannte ihre wahre Intension. Oder ich wusste, was als nächstes kommt. Bei manchen konnte ich frühere Leben schauen und bei anderen die Zukunft sehen. Dadurch war es für mich als Kind und Jugendliche sehr schwierig, mit Gleichaltrigen zusammen zu sein, da meine Freundinnen und Freunde ganz anders waren. Daraus ergab sich für mich eine Flucht in die Wissenschaft, denn mich belasteten oft diese Fähigkeiten. Schon in der 5. Klasse Gymnasium stellte sich heraus, dass ich eine außergewöhnliche Begabung in Mathematik und später auch in Physik hatte. Ich begann die Parallelen zwischen der Naturwissenschaft und Spiritualität zu erkennen. Diese Fakten faszinierten mich enorm.

Seit über 20 Jahren meditiere ich, zuerst unter der Anleitung von Sant Kirpal Singh, nach ihm unter seinem Nachfolger Sant Darshan Singh und jetzt unter der Anleitung des gegenwärtig wirkenden Meister des Surat Shabd Yoga, Sant Rajinder Singh. Seit vielen Jahren arbeite ich ehrenamtlich mit in diesem inzwischen weltweiten Friedenswerk .

Durch das autodidaktische Studium der Physik, speziell der Quantenphysik und Chaosforschung bin ich in Verbindung zur Wissenschaft der Spiritualität zu bahnbrechenden Erkenntnissen gekommen. Diese Erkenntnisse gebe ich in der von mir entwickelten Ausbildung zum Innergiepraktiker/Innerloge weiter.

Frage:

Wenn Sie diese spirituellen Fähigkeiten der Hellsichtigkeit in die Wiege gelegt bekommen haben, warum fungieren sie nicht als Medium?

Gabriele Böhm:

Hellsichtig sein bedeutet nicht, seine Sichtweise andere wissen zu lassen. Denn niemand kann des anderen Schicksal tragen und auch nicht verhindern. Ich sehe nicht nur was ist, sondern auch, welche Fähigkeiten einer hat, um Änderungen zu gestalten. Also sage ich den Menschen niemals was war oder wird, sondern ich bemühe mich, sie in die Richtung zu lenken, um ihr eigenes Potential zu entdecken. Damit entsteht keine Hierarchie sondern Ebenbürtigkeit. Jeder trägt dieselben Potentiale in sich, nur lebt sie der eine schon mehr und der andere noch nicht. Es ist wichtig, dass wir uns gegenseitig unterstützen, zu uns selbst zu kommen. Jesus hat schon gesagt „Was ein Mensch getan hat, kann auch ein anderer tun“. Das ist mein Credo. Ich sehe, wie jeder über sich selbst hinauswachsen kann und alle aus dem gleichen ‚Stoff’ gemacht sind, dem Stoff der Liebe. Allerdings trägt jeder für sich selbst die Verantwortung. Jeder hat sein Schicksal irgendwann selbst verursacht, jeder hat es zu tragen und jeder hat die Fähigkeit in sich, es zu ändern. Denn jeder von uns ist ein “Mikrogott” und das Leben lehrt uns, diese Kraft auch zu leben. Die meisten medialen Menschen machen andere abhängig. Sie behindern andere, ihre Potentiale freizusetzen, anstatt sie zu ermutigen, in ihre Kraft zu kommen. In Systemen und Innergien zu denken, hilft jedem in seine Kraft zu kommen.

Frage:

Man kommt ja nicht von heute auf morgen darauf, ein neues System zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte zu entwickeln. Was war ihre Motivation? Wie sind Sie auf diese Methode gekommen?

Gabriele Böhm:

Sie fragen mich, was meine Motivation war? Motivare = Beweggrund, mein Beweggrund war Unzufriedenheit! Als ich die verschiedensten Ausbildungen, die ich in der ESO-Szene gelernt habe, in die Praxis umsetzen wollte – (wie Lebensberater, Psychologischer Berater in den Paracelsiusschulen, Facilitator Ausbildung, Ausbildung zum Mentaltrainer, Reinkarnationstherapeut usw.), war ich sehr irritiert.

1992 hielt ich meine ersten Seminare und 1993 begann ich mit meiner ersten Praxis für ganzheitliches Leben und Meditation. Ich startete mit dem bisher gewonnen Wissen und stellte bei den Menschen völlig andere Zusammenhänge fest. Das Wissen von Barbara Brennen über die Aura war nur in Einzelfällen so, das Wissen über die Krankheitsbilder nach Hey, Detlefsen und Tepperwein, entsprach auch nur bedingt, es war wesentlich individueller. Nach einigen Monaten war ich zutiefst erschüttert über die Ausbilder, die ihr Wissen oft als absolut dargestellt hatten. Deshalb begann ich alles intensiver und genauer auszuloten und zu erforschen, bezog meine Kenntnisse aus der Quantenphysik und Chaosforschung mit ein, dazu meine Hellsichtigkeit und die spirituellen Erkenntnisse. Daraus entstand die Innergiearbeit.

Frage:

Wie unterscheidet sich ihre Methode zu anderen, wie zum Beispiel Reiki oder geistiges Heilen?

Gabriele Böhm:

Bei geistigem Heilen und Reiki oder heilenden Händen wird Energie übertragen, vom Heiler auf den zu Heilenden. Das ist bei innergetischem Arbeiten nicht so. Das ist der erste und gravierendste Unterschied. Der Klient wird zu seinem eigenen Heiler. Der Innergiepraktiker/Innerloge versteht kompetent das Abstrahlungsfeld des Klienten und ist in der Lage, die Störung glasklar zu definieren. Als Beispiel, hinter 20 mal Lungenkrebs können 20 verschiedene Störfelder sein. In den Krankheitsbilder-Beschreibungen von den verschiedenen Autoren der Esoterik, wird immer nur ein Energiefeld, das scheinbar hinter diesem Krankheitsbild steht, genannt. Das ist nicht so. Jedes Krankheitsbild ist so individuell, wie unser Fingerabdruck. Bei der Innergiearbeit lernt der Innergiepraktiker/Innerloge dieses genau und kompetent auszuloten. Danach werden dem Klienten gezielt und individuell einmalige Übungen gezeigt, um dieses Störfeld aufzulösen.

Frage:

Können Sie dieses System der Innerlogie näher beschreiben?

Gabriele Böhm:

Innergie ist die Kraftrichtung von Innen, also aus einem Körper heraus im Gegensatz zu Energie, die von Außen nach Innen wirkt.

Jedem Innergiefeld liegt ein Informationsfeld zu Grunde. Information erzeugt ein innergetisches Feld, das wiederum im Körper seinen Ausdruck findet. Verändere ich das Informationsfeld, verändern sich die Innergien, und auch der Körper als ihr Ausdruck. Setzt man lediglich bei der Energieschwingung an, wie es z.B. bei Reiki oder geistigem Heilen der Fall ist, ändert sich zwar das Schwingungsfeld, aber das einer Störung zugrunde liegende Informationsfeld bleibt bestehen und wird sich einen neuen Weg des Ausdrucks suchen. Daher muss immer das Informationsfeld geändert werden, um wirkliche Veränderung zu erzielen. Während der Sitzung gelingt so das Verschwinden der Symptome.

Unser Abstrahlungsfeld hat nicht nur 7 Spektralfarben. Unser Abstrahlungsfeld existiert aus verschiedenen Feldern, die miteinander interagieren. Unsere Gedankensysteme bilden Felder, und unser Fühlen bildet wiederum ein eigenes System. Auch unsere Schicksalszusammenhänge bilden ein eigenes System. Jedes System strahlt über den Körper nach außen ab. Alle Systeme überlagern sich und interagieren gleichzeitig, so wie wir im Körper gleichzeitig ein Verdauungssystem und Kreislaufsystem und Atemsystem haben und nutzen, die gleichzeitig funktionieren und miteinander interagieren.

Unser emotionales Feld hat zwei Kugelsysteme, deren Radius vom Ende unserer Wirbelsäule zu Mitte unserer Stirn geht. Diese Kugel dreht sich einmal in 24 Stunden; bei depressiven Menschen vielleicht einmal in 28 Stunden und bei hyperaktiven Kindern schon in 20 oder 22 Stunden. Parallel dazu verläuft unser Schicksalssystem in doppelten Spiralsystemen horizontal in verschiedenen Ebenen durch den Körper, und das mit einer Einspinnkurve und einer Ausspinnkurve.

Hier sind wiederum Zusammenhänge ersichtlich, die über das emotionelle Feld Aufschluss geben. Jedoch in der emotionalen Abstrahlungskugel sind wieder weitere Unterteilungen von Zwischenräumen und Kammern, die Resonanzen auslösen, die sich mit jedem Gefühl und jedem Gedanken unterschiedlich viel und unterschiedlich groß verändern. Nur die bleibenden Effekte führen zu einer Aussage. Die Veränderungen sind so schnell und vielfältig, dass man während der Auslotung ganz verwirrt werden würde, wenn man das im Detail verstehen müsste. Jedoch werden in dieser großen Vielfalt bleibende Muster, Komplexitäten und auch Systeme erkennbar. Diese wiederkehrenden Formationen zeigen Störfelder auf, wenn man sie in Bezug zum Leben, zur Umwelt oder weiteren Zusammenhängen setzt. Der Innergiepraktiker/Innerloge ist eigentlich ein Künstler, der immer kreativ zu den Zusammenhängen individuelle emotionale, mentale und spirituelle Übungen ausarbeitet, die genau das Gegenfeld, die Gegenkraft zum Störfeld erzeugt, die der Klient zu verinnerlichen hat. Jeden Tag lernt man so dazu und damit erweitert sich ständig die Ausbildung zum Innergiepraktiker/Innerloge. Ich entdecke immer wieder Neues und nutze so meine angeborene Fähigkeit der Hellsichtigkeit in Verbindung zu meinem Verständnis der Naturwissenschaft, eingebettet in meinen Glauben und die Meditation.

Seit 10 Jahren lehre ich nun diese Methode zur kompetenten Förderung der Selbstheilungskräfte. Es ist für mich einfach faszinierend, welch’ unendlicher Schatz an Lösungen und heilenden Kraftfeldern in jedem Körper existieren.

Jeder Körper ist ein wandelnder Mikrokosmos, der seine eigene Geschichte, zusammen mit seiner eigenen Faszination, in sich trägt!

Wir danken für das Gespräch.

Weitere spannende Berichte

Nach oben