Monozyt

Monozyt

Monozyten (agr. monos = allein und agr. cýtos = Hülle) sind, im Knochenmark gebildete, sehr variable zelluläre Bestadteile des Blutes mit einer Größe von 4 bis 21 Mikrometern und einem bohnenförmigen, großen Zellkern, die die größte Gruppe der Leukozyten darstellen und Vorläufer der Fresszellen des angeborenen Immunsystems sind. Sie besitzen die Fähigkeit, das Blut zu verlassen und ins Gewebe einzuwandern, wo sie sich zu Makrophagen entwickeln und sich dort in verschiedene Zellformen weiter differnzieren.

Normalerweise beträgt der Anteil der Monozyten im Blut 0,2 bis 0,8 Tausend pro Mikroliter Blut. Ein erhöhter Wert kann auf Infektionskrankheiten hindeuten, ein zu geringer ist sehr selten, kann aber auf Haarzellleukämie oder Metastasenbildung hinweisen.

 

 

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