Arthritis urica
Arthritis urica
Die Wohlstandskrankheit Arthritis urica (gr. arthron = Gelenk und itis = Endzündung, lat. uric acid = Harnsäure), auch als Gicht bekannt, ist eine, in akuten Schüben oder primär chronisch verlaufende, Purin-Stoffwechselstörung, infolge derer die Harnsäurekonzentration in Blut und anderen Körperflüssigkeiten zu hoch ist, mehr als 6,5 Milligramm pro Deziliter,– entweder durch Überproduktion oder ungenügende Ausscheidung -, was zu einer Ablagerung von Harnsäurekristallen an Gelenken und Geweben führt. Daraufhin kommt es an diesen Stellen zu äußerst schmerzhaften Entzündungen sowie zu einer Schädigung der Nieren.
Zu den Risikofaktoren zählen Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte Blutfettwerte und Übergewicht. Männer sind von dieser Krankheit häufiger betroffen als Frauen.
Mit einer ausgewogenen, gesunden Ernährung, einem normalen Body-Mass-Index und eventuell harnsäuresenkenden Medikamenten können die Harnsäurewerte auf ein normales Maß reduziert werden.
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