„MAHLZEIT“! Gut gekaut – ist schon der halbe Sieg!

„MAHLZEIT“! Gut gekaut – ist schon der halbe Sieg!

Aus welchem Grund wünschen sich hungrige Menschen vor dem Essen „Mahlzeit“.

Nehmen Sie sich doch ein paar Minuten Zeit, um diesen Wunsch „Mahlzeit“

gezielt auf sich wirken zu lassen.

Mahlzeit“ – im Sinne von Zeit zum Mahlen. Zeit – damit unsere Zähne –

gezielt und ausdauernd – die von uns in den Mund gesteckten Nahrungsmittel ausreichend mahlen können.

Je ausdauernder Sie Ihren Zähne Gelegenheit geben durch gründliches Kauen die Speisen möglichst vollständig zu zerkleinern, je gesünder ist Ihre Verdauung.

Der Speichel, der beim Kauen vermehrt freigesetzt wird, enthält die ersten

Verdauungsenzyme und verflüssigt die Nahrung.

Unsere Zähne und Kiefer haben eine Wechsel-Wirkbeziehung zu dem übrigen Organismus. Sind die Zähne gesund, dass heißt ohne Entzündungen, der Zahnschmelz intakt, keine Zahnverletzungen und Wurzelbeschädigungen vorhanden, die Zähne wohlgeborgen im Zahnfleisch und mit dem der Kiefer gut verbunden, hat dies auch eine ausgleichende Auswirkung auf unseren Organismus.

In der chinesischen Medizin wird dem Mund, bedingt durch die Beschaffenheit der Zunge, dem Spiegelbild der Verdauungsqualität, dem Gleichgewichtsbarometer von Yin/Yang, Hitze, Kälte, Fülle und Leere für Leber, Galle, Magen, Milz, Lunge, Herz, Nieren und Därme eine sehr große Bedeutung zuteil. Auch die westlichen Mediziner kennen den Blick auf die Zunge und in den Mund.

Aufmerksamkeit, in Ruhe und Gelassenheit, in ausgewogener Atmosphäre, friedvoller Umgebung zu speisen ist nicht nur eine Aufforderung der chinesischen Medizin.

Auch in unseren Breitengraden kennen wir diese Hinweise:

„Iss in Ruhe, lass Dir Zeit beim Essen und gebe der Speise auf Deinem Teller Deine Aufmerksamkeit.“ „Das Auge isst mit!“

Jeder Bissen sollte mindestens 35 mal gekaut werden. Dadurch können oben angeführten Vorgänge im Mund von statten gehen.

Ein positiver Nebeneffekt dabei ist:

Sie essen wirklich nur so viele Speisen, wie Ihr Körper tatsächlich für seine Sättigung und Fortbestand benötigt. Das Sättigkeitsgefühl tritt nach 10 Minuten ein.

Langsames Essen gibt Ihrem Körper die Möglichkeit gesund anzuzeigen:

Ich bin satt!

Ganz im Sinne von

Mahlzeit“ eine gesunde Zeit des besinnlichen Mahlens!

Rezept für den gesunden „Kauer“.

Geräucherte Makrele mit Mangold Risotto

Zutaten

Frischer Mangold, Salz, Kokosfett, Zwiebel (klein gewürfelt) Porree (kl. Ringe )

Karotten und Stangensellerie (feingehackt), Pfeffer, Risotto Reis,

klare Gemüsebrühe oder Fischfond., Butter, evtl. frisch geriebenen Parmesan,

geräucherte Makrele (entgrätet und in Stücke zerlegt)

Zubereitung

Die Stiele vom Mangold entfernen und die Blätter in kaltem Wasser gut wässern.

Etwas Wasser zum Kochen bringen, Salz und Mangold hinzufügen. 3-4 Minuten köcheln, abseihen, gut ausdrücken und fein hacken.

Das Kokosfett erhitzen, die Zwiebel darin goldgelb dünsten, den Porree, die Karotten, den Stangensellerie dazugeben und mitdünsten, den Mangold untermischen, mit Pfeffer und Salz würzen.

In der Zwischenzeit die Brühe aufkochen, den Reis zum Gemüse rühren und

1 Kelle heiße Brühe dazugeben. Das Risotto rühren, bis die Flüssigkeit eingekocht ist. Unter ständigem Rühren immer wieder etwas heiße Brühe hinzufügen, bis der Reis bissfest ist (mindestens 20 Minuten). Das Risotto vom Herd nehmen, etwas Butter und je nach Geschmack Parmesan unterrühren, mit Pfeffer und Salz würzen, die Makrelenstücke darunter heben und das Risotto servieren.

Lassen Sie es sich schmecken – und genüsslich kauen.

Rezept entnommen aus: Was den Einen nährt, macht den Anderen krank.

Dr. Karin Stalzer & Christina Szalai, Windpferd Verlag

Ihre Helga Charlotte Kelch

Vorträge zum Thema: Gesundheit und Ernährung auf meiner

Homepage: www.Helga-Charlotte-Kelch.de

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