Gänsehaut

Gänsehaut

Der Name „Gänsehaut“ ist sehr treffend, denn die Haut sieht wirklich aus wie die einer gerupften Gans. Kälte oder ein starkes Gefühl wie Angst, Ekel oder Mitleid geben der Haut diese Oberfläche, die die Fachleute Cutis anserina nennen. Durch einen Kältereiz springen die Haarfollikel vor und stellen sich wie ein Kegel auf. Hätten die Menschen noch ein Fell, würden sich die Haare dadurch aufstellen und so ein Luft-Wärme-Polster schaffen. Bei einer besonderen Form der Gänsehaut, der sogenannten Cutis anserina perpetua, treten dicht gestreute stecknadelkopfgroße, bläulichrote Schwellungen an diesen Follikeln auf. Tritt Blut aus, hat die Kälte die Haut geschädigt.