Natürlicher Grippeschutz

Natürlicher Grippeschutz

Im Winter hält unser Organismus einen „Winterschlaf“, dies bedeutet er arbeitet auf Sparflamme. Dieses macht ihn unter Umständen anfälliger

für Viren und Bakterien. Die Folgen können Erkältungskrankheiten sein wie

Husten, Schnupfen, Halsschmerzen.

Daher ist es wichtig, rechtzeitig die Abwehrkräfte zu stärken.

Grippe ist nicht gleich Grippe

Oftmals wird eine starke Erkältung mit einer Grippe verwechselt.

Dies geschieht vor allem, weil sich die auftretenden Krankheitssymptome ähnlich sind.

Erkältungen, hervorgerufen durch Rhino- oder Adenoviren, haben ihre Auswirkungen meistens in der Nase (als Schnupfen) oder im Hals

(als Angina, Heiserkeit). Überwiegend ist deren Verlauf harmlos und zumeist in sieben Tagen überstanden. Sie treten weitaus häufiger auf als die Grippe, die so genannte Influenza.

Die Influenza

tritt schlagartig und mit viel gravierenden Beschwerden auf

als eine normale Erkältung. Sie gehen abends vergnügt ins Bett und am anderen Morgen wachen Sie gerädert wie zerschlagen auf. Hohes Fieber, Schüttelfrost, Schnupfen, Husten, Gliederschmerzen, Hals- und Kopfschmerzen sind die hier auftretenden Symptome. Sie verbreitet sich durch Tröpfcheninfektion sprich Niesen, Schneuzen, Sprechen und Husten.

Die Abwehrmechanismen des Körpers gegen Viren

Fieber ist zumeist die erste Reaktion des Körpers. Mit dem Anheben der

Temperatur stimuliert der Körper sein Immunsystem. Viren und Bakterien

sind zudem Hitze- sprich Wärme empfindlich. Das dadurch verursachte

Schwitzen öffnet die Poren und lässt die entstandenen Toxine aus dem

Körper austreten. Deshalb ist es wichtig Fieber bis 39 Grad zwar gut zu beobachten aber nicht unbedingt gleich zu senken und zu bekämpfen. Husten und Schnupfen sind ebenso nicht gleich zu bekämpfen, da auch hier ein Ausscheiden der Erreger geschieht. Die Erreger rufen entzündliche Prozesse in den Schleimhäuten hervor. Durch Schneuzen und Abhusten werden

die Erreger aus dem Körper befördert. Allerdings sind benutzte Taschentücher gleich zu entsorgen. Somit sind Schnupfen, Niesen, Husten, Schwitzen Reaktionen unseres Körpers sich zu wehren, das körpereigene Immunsystem zu stabilisieren.

Die Symptome der Grippe – Influenza

Suchen Sie Ihren Behandler auf, wenn diese Symptome längerfristig anhalten.

Das Fieber über 39,5 Grad ansteigt, Herzrhythmusstörungen, Herzrasen,

auftreten. Der Husten hartnäckig mit Brustschmerzen und Atemnot einhergeht.

Kommen gar Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und Lichtempfindlichkeit hinzu,

ist der Gang zum Arzt oder Therapeuten sofort angezeigt.

Stärken Sie Ihr Immunsystem

Erste Regel, trinken Sie ausreichend.

Mit Hilfe folgender Pflanzen können Sie Ihr Immunsystem unterstützen

und Ihre Abwehrkräfte mobilisieren.

Melisse, Zimt, Nelken, Pfeffer, Thymian.

Die Inhaltsstoffe dieser Pflanzen bilden einen Virenschutz.

Trinken Sie morgens und nachmittags jeweils 1 Tasse Kräutertee

aus folgender Mischung:

Bibernellwurzeln 40 g

Quendelkraut 30 g

Stechpalmenblätter 20 g

Königskerzenblüten 10 g

Davon 1 TL Kräutermischung in 1 Tasse mitkochendem Wasser übergießen, 5 Minuten ziehen lassen und abfiltern.

Ausgewogene Ernährung

Ernähren Sie Ihren Körper mit Vitalstoffen. Essen sie vollwertige Lebensmittel.

Bereiten Sie diese Lebensmittel schonend zu, damit alle natürlichen

Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Eine ausgewogene, vollwertige Ernährung

mit viel pflanzlicher Rohkost ist eine wirksame Barriere gegen krankmachende Keime. Außerdem sind Vitamin-C-haltige Lebensmittel von großer Wichtigkeit.

Reichlich enthalten in: Hagebutten, Kohl, Petersilie, Broccoli, Rosenkohl,

Kartoffeln, Leber, Milch, Rindfleisch, Sanddorn.

Bitte denken Sie daran, dass die Südfrüchte wie Orangen und Zitronen,

aus Ländern zu uns kommen, welche bei der Ernte über ein heißes Klima

verfügen und sie dort gegessen werden, um den Körper herabzukühlen.

Bei uns herrschen aber kalte Temperaturen. Südfrüchte kühlen den Körper aus und binden den Erreger bedingt dadurch im Körper. Auch Alkohol dient nur scheinbar der Gesundung. Alkohol stellt die Gefäße weit, der Körper gibt mehr Wärme ab, er kühlt aus und wie bei den Südfrüchten wird das Immunsystem geschwächt.

Meerrettich, frisch gerieben, lässt die Absonderungen fließen, und schützt die Nasenschleimhaut und die Nasennebenhöhle durch die antibakteriell wirkenden ätherischen Öl.

Vorbeugend das Immunsystem stärken

Härten Sie täglich Ihr Immunsystem ab. Morgendliches Wechselduschen, einmal warm, dann kalt, ca. 5-mal hintereinander. Bürstenmassagen und um den Kreislauf zu verbessern, Sauna oder Dampfbäder. Aber bitte nicht während einer Infektphase

in Sauna und Dampfbäder gehen. Zum einen schwächen Sie dadurch Ihr Immunsystem und zum anderen ist die Ansteckungsgefahr der anderen Besucher erhöht. Leiden Sie unter stetigen kalten Füßen, können Sie mit abendlichen Senfmehl Fußbädern Ihre Füße gesund erwärmen. 1-2 Esslöffel Senfmehl in körperwarmen Wasser, darin Ihre Füße 15 Minuten baden, kalt abduschen und trockene warme Socken anziehen.

Räume stündlich mit frischer Luft anfeuchten, abkühlen und mit Sauerstoff versorgen.

Nicht zu sehr überhitzen, insbesondere nicht die Schlafräume. Bei gekippten Fenstern findet übrigens nicht ein vollkommener Luftaustausch statt. Besser Fenster ganz öffnen und belüften. Sorgen Sie für die nötige Raumluftfeuchtigkeit.

Hände regelmäßig und vor allem bei „Fremdkontakt“ sorgfältig reinigen.

Für den Schnupfen und Husten besser in ein Tuch niesen, Nasen putzen oder husten. Das benutze Taschentuch sofort nach dem Gebrauch entsorgen. Immer ein frisches Papiertuch nehmen. Gehen Sie regelmäßig nach draußen. Denken Sie daran, es gibt kein schlechtes Wetter immer unter der Voraussetzung, Sie ziehen Sie ausreichend warm an und bewegen sich in der frischen Luft. Tägliches Spazierengehen in frischer Luft sollte gerade in der so genannten dunklen Jahreszeit bewusst bevorzugt werden, da gerade jetzt Ihr Immunsystem und ihr seelisches Wohlbefinden dies benötigen. Gehen Sie abends früher schlafen und gönnen Sie Ihrem Körper den „Winterschlaf“.

Es gibt sehr viele Heilpflanzen, welche auch zur Grippeschutzwirkung eingesetzt werden können. Viele davon sollte man aber nur unter fachgerechter Anweisung verwenden, denn es sind Heilpflanzen. Daher hier nur zwei Pflanzen benannt, welche schon unsere Vorfahren schätzten:

Zum einen den Holunder. Früher schon wurde aus den Holunderblüten ein Saft

gepresst, welcher zur Vorbeugung oder im Bedarfsfalle erhitzt getrunken wurde.

Der Saft wirkt bei fieberhaften Temperaturerhöhungen und immer wieder kehrenden Katarrhen. Er wirkt immunstärkend, antiviral, entzündungshemmend, fiebersenkend, schleimlösend. Ebenso kann man aus den Holunderblüten einen Tee herstellen.

Diesen zur Vorbeugung oder im Erkrankungsfalle begleitend als Heiltee trinken.

Zum anderen die Linde. Daraus einen Tee aufbrühen und diesen zur Vorbeugung oder im Krankheitsfalle täglich mehrere Tasse trinken. Dieser wirkt erwärmend, beruhigend, mildert die Reize und heilt Entzündungen im Atemtrakt.

Das allerwichtigste ist: Das Sie im Krankheitsfalle Ihrer Gesundheit selbst Sorge tragen und Ihrem Körper die Aufmerksamkeit und die Ruhe geben, welche er benötigt um wieder in sein Gleichgewicht zu kommen. Erkennen Sie, dass dies auch eine Chance ist, um Abwehrstoffe zu bilden, zur Ruhe zu kommen.

Denn Krankheit ist keine Strafe, sondern ein Regulierung, welche Ihnen zeigt,

tue langsam, entspanne Dich und gebe Dir wieder mehr Aufmerksamkeit.

Ebenso sollten Sie auf darauf achten, ausreichend Vitamin-A-haltige Lebensmittel zu essen. Vitamin A ist notwendig, um die Schleimhäute intakt zu halten.

Vitamin-A-haltige Lebensmittel sind:

Leber, Eier, Butter, Milch, Spinat (gekocht), Karotten (gekocht), Petersilie (roh),

Kohl (gekocht), Endivien (roh), Broccoli (gekocht).

Vitamin A ist ein fettlösliches Vitamin, welches Fett bedarf für die Weiterverwertung in unserem Körper. Deshalb sollte es immer mit etwas Fett, am Besten eine

Omega III ungesättige, essentielle Fettsäure, gegessen werden.

Dies sind Raps- Lein- Soja- und Walnussöle.

Zink enthalten in: Rindfleisch, Geflügel, Eiern, Milch, Salat, Rotkraut, Haferflocken, Roggenbrot, Weizenkeimen, Kakao, regt ebenso das Immunsystem an.

Setzen Sie auch jetzt vermehrt Zwiebeln, Knoblauch, Thymian, Meerrettich, Rettich

und Kresse auf Ihren Speiseplan.

Ich wünsche Ihnen eine gesunde Winterzeit und bei Bedarf eine liebevolle begleitende Hand.

Ihre Helga Charlotte Kelch,

der KELCH aus dem GESUNDHEIT fließt

zuständig für Ihre GESUNDHEIT vom Scheitel bis zur Sohle

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